Freitag 15 Juli
Wir fahren getrennt nach Madeira; Helga mit Auto via Fähre und ich Einhand mit Skip auf der My Way.
Mit halben Wind bei 3 - 4 Windstärken habe ich eine einigermaßen komfortable Überfahrt unter Vollzeug und bin in knapp 7 Stunden in der Marina Quinta do Lorde.
Helga kommt mit der Spätfähre um 01 Uhr Nachts dazu.
Diesmal sind wir mal "Just for fun" auf Madeira! Wir haben ja immer noch nicht sooo viel von der Insel gesehen und das wollen wir nun nachholen.
So bewandern wir verschiedene Levadas; das sind Wege, die an Wasserkanälen entlangführen und von daher knieschonend flach verlaufen.
Apropos: das Aussitzen macht sich positiv bemerkbar; meistens lässt mich
mein Knie in Ruhe... weil ich es eben auch in Ruhe lasse ;-)
Von diesen Levadas gibt es auf Madeira (ich weiß nicht wie) Viele und alle sind vom Prinzip her gleich ... aber Jede auch wieder irgendwie anders und mit einem eigenen Reiz. So führen sie mal entlang an Wiesen...
durch Wälder ...
an tollen Wasserfällen vorbei
und zumeist an Berghängen entlang um beeindruckende Einblicke auf Berge, Täler oder in die Ferne zu ermöglichen.
Nur selten sind die Wege beschwerlich. Und wenn doch, so haben wir ja immer unsere Ketternsäge dabei ;-)
Sonntag 01 August
Natürlich besuchen wir noch andere Orte. Aber nach 16 Tagen haben wir erstmal genug; vor allem von den Fallböen in der Marina, sodass wir das nächstbeste Windfenster nutzen, um wieder zurück ins beschauliche Porto Santo fahren. Wir fahren zusammen und lassen das Auto im Parkhaus der Marina, da wir ja bald wieder nach Madeira in die Werft wollen...
Die Überfahrt ist mal wieder so übel, dass uns die Segellaune kräftig vergeht und wir zum Schluss kommen: So nicht mehr! Dinge müssen sich ändern: das Segelrevier oder die Segelei an sich, oder eine andere Strategie bei der Törnplanung...!